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Selbstverständnis und Lernformen

Selbstverständnis

Die theoretische Ausrichtung des HISA bezieht sich auf Grundlagen der Systemtheorie, des Konstruktivismus und der Synergetik. Unsere systemische Grundhaltung sowie die eingesetzten und vermittelten Verfahren basieren auf einer klaren Lösungs- und Klientenorientierung.  

Teilnehmer der Weiterbildungen entwickeln ihr eigenes Profil als Berater, Therapeuten, Coaches, Supervisoren und Organisationsberater. Verbindende Elemente bilden die systemische Haltung der Wertschätzung, Klientenorientierung, Allparteilichkeit, Neutralität, Achtsamkeit, Reflexivität und Prozessorientierung sowie eine ethische Orientierung.

In unserer systemischen Grundhaltung sind wir uns der Spannungsfelder, in denen sich Praktiker systemischer Arbeit in ihrer alltäglichen Arbeit in den unterschiedlichen Organisationen und Kontexten bewegen bewusst. Wir vermitteln und reflektieren systemische Arbeit in psychosozialen und betrieblichen Handlungsfeldern hinsichtlich der Spannungsfelder von:

  • Freiwilligkeit und Verpflichtung,
  • Allparteilichkeit und Parteilichkeit,
  • Wertfreiheit und Wertung, 
  • Unabhängigkeit und Abhängigkeit, 
  • Augenhöhe und Hierarchie,
  • Interdisziplinarität und Fachlichkeit, 
  • Prozessverantwortung und Ergebnisverantwortung,
  • Ressourcenorientierung und Ressourcenverantwortung.

Das HISA hat sich zur Einhaltung der Ethikrichtlinien der Fachverbände DGSF und SG verpflichtet.

Lernformen

Unsere Weiterbildungen bestehen aus der Vermittlung von Theorie und Methodik, aus Selbsterfahrung und Supervision sowie dem Lernen und Üben in selbstorganisierten Lerngruppen. Unsere theoriegeleitete und handlungsorientierte Lehre verbindet theoretischen Input, praktische Demonstration und eigenständiges Üben miteinander. Hierbei werden die Lernprozesse der Teilnehmenden durch unsere Lehrenden angeleitet. Unsere Lehrenden geben den einzelnen Teilnehmenden ein ressourcen- und entwicklungsbezogenes Feedback, um ihr individuelles und nachhaltiges Lernen sicherzustellen.

In den Selbsterfahrungsanteilen setzen sich die Teilnehmenden mit ihrer eigenen Lebens- und Familiengeschichte, ihrer privaten und beruflichen Identität und ihren persönlichen Anliegen auseinander. Diese Weiterbildungsinhalte werden durch die Lehrenden achtsam, wertschätzend und intensiv begleitet. Die zentralen Selbsterfahrungseinheiten werden durch zwei Lehrende begleitet.

Die Supervision findet in Kleingruppen statt und dient der Reflexion der eigenen praktischen Tätigkeit in Beratung, Coaching, Therapie oder Supervision. Die Supervision soll genutzt werden, um die individuelle Entwicklung, den eigenen Stil und die professionelle Haltung in den Blick zu nehmen.

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